Lipegfilgrastim ist ein kovalentes Konjugat von Filgrastim mit einem Methoxypolyethylenglycol(PEG)-Molekül über einen Kohlenhydrat-Linker. Diese Modifikation führt aufgrund einer verminderten renalen Clearance zu einer verlängerten Verweildauer von Filgrastim. Lipegfilgrastim bindet wie Filgrastim und Pegfilgrastim an den humanen G-CSF-Rezeptor. Der humane G-CSF ist ein Glycoprotein, das die Bildung funktioneller neutrophiler Granulozyten und deren Freisetzung aus dem Knochenmark reguliert.
Ein pharmakokinetisches und pharmakodynamisches Modell der Daten von Kindern und Jugendlichen (im Alter von 2 bis < 18 Jahren, die Dosen von 100 microg./kg erhielten), einschließlich zusätzlicher Daten aus der Phase-II-Studie zusammen mit früheren PK Daten von Erwachsenen zeigen, dass bei pädiatrischen und erwachsenen Patient*innen vergleichbare Serumkonzentrationen von Lipegfilgrastim erreicht wurden.
Alter | Cmax(ng/mL) | Tmax(h) |
2 bis <6 Jahre | 243 | 23,9 |
6 bis <12 Jahre | 255 | 30,0 |
12 bis <18 Jahre | 224 | 95,8 |
(SmPC Lonquex)
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Injektionslösung in einer Fertigspritze 10 mg/mL (6 mg/0,6 mL)
Injektionslösung in einer Durchstechflasche 10 mg/mL (6 mg/0,6 mL)
Anwendungshinweis:
Die Injektionslösung wird subkutan verabreicht. Die Injektion sollte im Bereich von Abdomen, Oberarm oder Oberschenkel erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Injektionslösung enthält: Sorbitol, Polysorbat 20.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Neutropenie infolge einer zytotoxischen Chemotherapie |
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Aufgrund des Neutrophilen-vermittelten Clearance-Mechanismus ist nicht zu erwarten, dass die Pharmakokinetik von Lipegfilgrastim durch Nierenfunktionsstörungen beeinträchtigt wird (SmPC).
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Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen schien insgesamt dem bei Erwachsenen beobachteten Profil ähnlich zu sein. Einige Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems (Anämie, Lymphopenie, Thrombozytopenie) und Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Erbrechen) wurden bei Kindern und Jugendlichen häufiger beobachtet als bei Erwachsenen.
Sehr häufig (≥ 10%): Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems. Übelkeit
Häufig (1-10%): Thrombozytopenie. Hypokaliämie. Kopfschmerzen. Hämoptyse. Hautreaktionen. Schmerzen im Brustraum
Gelegentlich (0,1-1%): Leukozytose, Splenomegalie. Überempfindlichkeitsreaktionen. Pulmonale Nebenwirkungen, Lungenhämorrhagie. Reaktionen an der Injektionsstelle. Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut, Anstieg der Lactatdehydrogenase im Blut
Häufigkeit nicht bekannt: Kapillarlecksyndrom, Aortitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Kontraindikationen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Koloniestimulierende Faktoren | ||
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Accofil®, Nivestim®, Ratiograstim®, Zarzio® , G-CSF
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L03AA02 |
Andere Immunstimulanzien | ||
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Copaxone®, Perscleran®
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L03AX13 | |
Mozobil®
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L03AX16 |
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