Isavuconazol übt eine fungizide Wirkung aus. Es hemmt das Cytochrom-P-450-abhängige Enzym Lanosterol-14-alpha-Demethylase, welches für die Umwandlung von Lanosterol zu Ergosterol verantwortlich ist, wodurch die Synthese von Ergosterol, einem essenziellen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen, blockiert wird. Dies führt zu einer Anreicherung von methylierten Sterolvorstufen und zu einem Mangel an Ergosterol in der Zellmembran, wodurch die Struktur und Funktion der Zellmembran der Pilze geschwächt wird.
Eine Kreuzresistenz mit Voriconazol und anderen Triazolantimykotika kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Dosierungsschemata für Kinder und Jugendliche wurden mithilfe eines populationspharmakokinetischen (PopPK) Modells bestätigt. Die vorhergesagten Expositionen unter dem Dosierungsschema für Kinder und Jugendliche waren niedriger als die Expositionen bei Erwachsenen, die täglich mehrere supratherapeutische Dosen mit 600 mg Isavuconazol erhielten.
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Hartkapseln 100 mg
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 200 mg
Isavuconazol ist in der Injektionslösung und in den Kapseln in Form von Isavuconazoniumsulfat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Isavuconazol.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Kapseln kann mit oder ohne Nahrung erfolgen.
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung: zur intravenösen Infusion
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Invasive Aspergillose, Mukormykose |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Insgesamt war das Sicherheitsprofil von Isavuconazol bei pädiatrischen Patient*innen ähnlich wie bei Erwachsenen.
Häufig (1-10%): Hypokaliämie, verminderter Appetit, Delirium, Kopfschmerzen, Somnolenz, Thrombophlebitis, Dyspnoe, akute respiratorische Insuffizienz, Erbrechen, Diarrhö, Übelkeit, Abdominalschmerzen, erhöhte Leberwerte, Ausschlag, Pruritus, Niereninsuffizienz, thorakale Schmerzen, Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (0,1-1%): Neutropenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Leukopenie, Anämie, Überempfindlichkeit, Hypomagnesiämie, Hypoglykämie, Hypoalbuminämie, Mangelernährung, Depression, Insomnie, Konvulsion, Synkope, Schwindel, Parästhesien, Enzephalopathie, Präsynkope, periphere Neuropathie, Geschmacksstörung, Vertigo, Vorhofflimmern, Tachykardie, Bradykardie, Palpitationen, Vorhofflattern, Verkürzung des QT-Intervalls im EKG, supraventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Extrasystolen, supraventrikuläre Extrasystolen, Kreislaufkollaps, Hypotonie, Bronchospasmus, Tachypnoe, Hämoptyse, Epistaxis, Dyspepsie, Obstipation, aufgetriebener Leib, Hepatomegalie, Hepatitis, Petechien, Alopezie, Medikamentenausschlag, Dermatitis, Rückenschmerzen, peripheres Ödem, Unwohlsein, Asthenie
Häufigkeit nicht bekannt: Anaphylaktische Reaktion
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Kongenitales Syndrom mit kurzem QT-Intervall (Short-QT-Syndrom)
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antibiotika | ||
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Amphotericin B Cheplapharm®, Ambisome®
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J02AA01 |
Triazol-Derivate | ||
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Diflucan®, diverse Generika
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J02AC01 | |
Sporanox®, Itrabene®, Itraderm®, Mytra®
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J02AC02 | |
Noxafil®
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J02AC04 | |
Vfend®, div. Generika
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J02AC03 |
Andere Antimykotika zur systemischen Anwendung | ||
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Cancidas®, div. Generika
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J02AX04 | |
Mycamine®
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J02AX05 |
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