Starkes Analgetikum mit Eigenschaften eines µ-agonistischen Opioids und zusätzlich eines Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmers. Tapentadol entwickelt seine analgetische Wirkung direkt ohne pharmakologisch aktive Metabolite.
Parameter basierend auf dem finalen Tapentadol pädiatrischen PopPK-Modell (SmPC):
Altersgruppe |
Scheinbares Vd (L) Mittel +/- SD |
Scheinbare Clearance (L/h) Mittel +/- SD |
2 bis 6 Jahre |
286 +/- 78 |
79 +/- 20 |
6 bis 12 Jahre |
545 +/- 148 |
148 +/- 42 |
12 bis 18 Jahre |
958 +/- 241 |
217 +/- 45 |
Lösung zum Einnehmen 20 mg/mL
Retardtabletten 50 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 250 mg
Filmtabletten 50 mg (nur für Erwachsene zugelassen)
Die Lösung zum Einnehmen und die (Retard-)Tabletten enthalten Tapentadol in Form von Tapentadolhydrochlorid. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Tapentadol.
Anwendungshinweis:
Die Lösung zum Einnehmen und die Retardtabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Die Lösung zum Einnehmen kann entweder unverdünnt oder verdünnt eingenommen werden.
Dieses Arzneimittel unterliegt den Bestimmungen des Suchtgift-Gesetzes.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Lösung zum Einnehmen enthält: Propylenglykol, Natriumbenzoat, Sucralose
Die Retardtabletten enthalten: Lactose, Propylenglykol
Die Filmtabletten enthalten: Lactose
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Mäßige bis starke Schmerzen |
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Chronische mittelschwere bis starke Schmerzen |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Häufigkeit, Art und Schweregrad der Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen, die mit Tapentadol behandelt wurden, sind erwartungsgemäß die gleichen wie bei Erwachsenen, die mit Palexia Lösung zum Einnehmen behandelt wurden. (SmPC Palexia)
Sehr häufig (≥ 10%): Schwindel, Somnolenz, Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen
Häufig (1-10%): Verminderter Appetit, Angst, Verwirrtheitszustand, Halluzinationen, Schlafstörungen, abnorme Träume, Tremor, Erröten, Obstipation, Diarrhö, Dyspepsie, Mundtrockenheit, Pruritus, Hyperhidrose, Hautausschlag, Muskelspasmen, Asthenie, Müdigkeit, Gefühl der Körpertemperaturveränderung
Gelegentlich (0,1-1%): Depressive Stimmung, Desorientiertheit, Agitiertheit, Nervosität, Ruhelosigkeit, euphorische Stimmung, Aufmerksamkeitsstörungen, Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens, Präsynkope, Sedierung, Ataxie, Dysarthrie, Hypästhesie, Parästhesie, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Sehstörungen, erhöhte Herzfrequenz, Palpitationen, erniedrigter Blutdruck, Atemdepression, verminderte Sauerstoffsättigung, Dyspnoe, Bauchbeschwerden, Urtikaria, Schweregefühl, Harnverhalt, Pollakisurie, Arzneimittelentzugssyndrom, Ödeme, Störungen des Befindens, Trunkenheitsgefühl, Reizbarkeit, Entspannung
Selten (0,01-0,1%): Arzneimittelüberempfindlichkeit, abnormes Denken, Krampfanfall, herabgesetztes Bewusstsein, Koordinationsstörungen, erniedrigte Herzfrequenz, gestörte Magenentleerung
Häufigkeit nicht bekannt: Delirium
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Das ärztliche Personal sollte auf Entzugssymptome nach wiederholter Verabreichung von Tapentadol und nach abruptem Absetzen der Therapie achten.
Tapentadol wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas nicht systematisch untersucht, daher sollten adipöse pädiatrische Patient*innen umfassend überwacht werden. Die maximale Dosis für Kinder und Jugendliche mit einem hohen BMI (Body-Mass-Index) sollte die maximale Dosis für ein Körpergewicht beim 97,5 Perzentil für das angegebene Alter nicht überschreiten. (SmPC Palexia orale Lösung)
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Natürliche Opium-Alkaloide | ||
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Hydal®, Hydagelan®
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N02AA03 | |
Vendal®, Morapid®, Mundidol®
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N02AA01 | |
OxyContin®, Oxygerolan®
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N02AA05 |
Phenylpiperidin-Derivate | ||
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Durogesic®, Fentoron®, Fentaplast®, diverse Generika
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N02AB03 |
Diphenylpropylamin-Derivate | ||
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Dipidolor®, Generika
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N02AC03 |
Oripavin-Derivate | ||
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Temgesic®, Transtec®, Astec®, Bupretec®, div. Generika
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N02AE01 |
Morphinan-Derivate | ||
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diverse Generika
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N02AF02 |
Andere Opioide | ||
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Tramal®, Adamon®, Noax®, Tramabene®, Tramastad®, Tramadolor®, Tradolan®, Tramundal®, diverse Generika
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N02AX02 |