Theophyllin bewirkt eine Relaxation der glatten Muskulatur von Bronchien und Bronchiolen, wirkt positiv inotrop und positiv chronotrop auf den Herzmuskel, vasodilatatorisch auf Koronargefäße und periphere Gefäße, sowie leicht diuretisch. Theophyllin mindert das Dyspnoeempfinden, stimuliert die Skelettmuskulatur sowie Sekretions- und Inkretionsorgane und besitzt immunmodulatorische und antiinflammatorische Eigenschaften. Die Wirkungsmechanismen von Theophyllin sind bisher noch nicht vollständig geklärt. Eine Hemmung der Phosphodiesterase mit einem intrazellulären cAMP-Anstieg spielt eine Rolle.
T1/2:
Frühgeborene:
- Postnatales Alter 3 - 15 Tage: 30 h (17 - 43 h)
- Postnatales Alter 25 - 57 Tage: 20 h (9,4 - 30,6 h)
Reifgeborene:
- Postnatales Alter 1 - 2 Tage: 25,7 h (25 - 26,5 h)
- Postnatales Alter 3 - 30 Wochen: 11 h (6 - 29 h)
Kinder:
- 1 - 4 Jahre: 3,4 h (1,2 - 5,6 h)
- 4 - 6 Jahre: n.a.
- 6 - 17 Jahre: 3,7 (1,5 - 5,9 h)
Theophyllin wird in der Leber metabolisiert. Die Clearance nimmt mit der Reifung der Leber in den ersten Lebensjahren stark zu. Ein Nachteil von Xanthinderivaten ist die geringe therapeutische Breite. Therapeutische Plasmaspiegel für antiasthmatische Wirkungen liegen bei 8 - 15 mg/L.
In einer Populations-PK-Studie bei Neugeborenen mit HIE (hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie), die eine Hypothermiebehandlung erhielten, war die Theophyllin-Clearance niedrig mit einer um 50 % längeren Halbwertszeit von ca. 40 h im Vergleich zu normothermischen Neugeborenen ohne HIE. (Frymoyer et al. 2020)
Bei ECMO-Patient*innen (n=75 Neugeborene und Kinder) einer Populations-PK-Studie war die geschätzte Clearance signifikant niedriger und das Verteilungsvolumen höher als bei Nicht-ECMO-Patient*innen ähnlichen Alters. (Mulla et al. 2003)
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Injektionslösung 20 mg/mL
Filmtabletten retard 150 mg, 300 mg
Anwendungshinweis:
Injektionslösung: zur intravenösen Anwendung
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Präparate enthalten: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Therapieresistenter Status asthmaticus |
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Diurese, Prävention von Nierenfunktionsstörungen bei Asphyxie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Bei hohen Plasmaspiegeln können gastrointestinale Wirkungen, zentrale Wirkungen (Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität und Schlafstörungen) und Wirkungen auf das Herz auftreten (Tachykardie und Arrhythmien). Kinder sind besonders empfindlich für zentrale Nebenwirkungen wie Erregung; dies droht vor allem bei Dehydratation, z.B. bei Erbrechen, Diarrhoe und erhöhter Diurese. Toxische Plasmaspiegel (> 20-25 mg/L) können zu Konvulsionen führen. (SmPC Afpred-forte Injektionslösung)
Häufig (1-10%): Nausea, Erbrechen, Diarrhoe. Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Erregungszustände. Palpitation, Extrasystolen, ventrikuläre Arrhythmien; Atemfrequenzsteigerung, Flush, Unruhe (bei zu schneller intravenöser Gabe).
Gelegentlich (0,1-1%): Verstärkte Diurese. Magenreizung; Verstärkung eines bestehenden gastroösophagealen Refluxes. Krampfanfälle, Tremor. Veränderungen der Serumelektrolyte, insbesondere Hypokaliämie, Hyponatriämie, Anstieg von Serum-Calcium und - Kreatinin; Hyperurikämie, Hyperglykämie
Selten (0,01-0,1%): Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a. Hautausschlag, Juckreiz, Urticaria, Bronchospasmen) einschließlich anaphylaktischer Reaktionen. Blutdruckabfall und Tachykardie (besonders bei zu schneller intravenöser Gabe)
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Injektionslösung:
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Dosierung sollte entsprechend dem Plasmaspiegel und dem klinischen Bild im Falle eines schweren Status asthmaticus festgelegt werden. Aufgrund der begrenzten therapeutischen Breite sollten Schwankungen der Plasmaspiegel so gut wie möglich minimiert werden.
Die Plasmakonzentration von Theophyllin hängt zum Teil von der Interferenz mit anderen Krankheitszuständen ab; es wurde über eine Erhöhung der Plasmaspiegel bei Virusinfektionen, Herzinsuffizienz und Lebererkrankungen berichtet. Bei Herz- oder Leberinsuffizienz muss die Dosierung angepasst werden. Kleinkinder sind empfindlicher für zentrale Nebenwirkungen, wie z. B. Erregung, als Erwachsene; diese Gefahr besteht insbesondere bei Dehydratation, wie Erbrechen, Durchfall und erhöhter Diurese. Bei Rauchern und Kindern (1-16 Jahre) kann die Elimination beschleunigt sein, so dass höhere Dosen verabreicht werden müssen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.aspregister.basg.gv.at).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Leukotrienrezeptorantagonisten | ||
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