Sultamicillin ist ein oral applizierbarer Ester aus Ampicillin und dem Betalaktamase-Inhibitor Sulbactam, der im Körper schnell in seine beiden Komponenten gespalten wird. Ampicillin/Sulbactam wirkt bakterizid durch Hemmung der Zellwandsynthese über Blockade von Penicillin-bindenden Proteinen. Sulbactam schützt Ampicillin vor Inaktivierung durch bestimmte Beta-Lactamasen. Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel über der minimalen Hemmkonzentration des Erregers liegt.
In der Regel empfindliche Spezies: Enterococcus faecalis, Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel), Streptococcus agalactiae, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes, Streptokokken der „Viridans“-Gruppe, Haemophilus influenzae, Moraxella catarrhalis, Neisseria gonorrhoeae, Bacteroides fragilis, Gardnerella vaginalis, Fusobacterium nucleatum, Prevotella spp.
Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können: Enterococcus faecium, Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermidis, Staphylococcus haemolyticus, Staphylococcus hominis, Escherichia coli, Klebsiella oxytoca, Klebsiella pneumoniae, Proteus mirabilis, Proteus vulgaris
Von Natur aus resistente Spezies: Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent), Citrobacter freundii, Enterobacter cloacae, Legionella pneumophila, Morganella morganii, Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Stenotrophomonas maltophilia, Chlamydia spp., Chlamydophila spp., Mycoplasma spp., Ureaplasma urealyticum
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Filmtabletten 375 mg
Sultamicillin ist in den Filmtabletten als Sultamicillintosilatdihydrat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Sultamicillin. Dies entspricht 220 mg Ampicillin und 147 mg Sulbactam.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Filmtabletten enthalten Lactose.
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Bakterielle Infektionen |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Sehr häufig (>10 %): Durchfall, lockere Stühle
Häufig (1-10 %): Candidiasis, Kopfschmerzen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Hautausschlag, (Exanthem), Pruritus
Gelegentlich (0,1-1 %): Thrombozytopenie, Schwindel, Meläna, Dermatitis, Urtikaria, Hautreaktionen, Arthralgie, Erschöpfung, Müdigkeit, Malaise
Selten (0,01-0,1 %): Enterokolitis, pseudomembranöse Kolitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, tubulointerstitielle Nephritis
Häufigkeit nicht bekannt: Pathogenresistenz, Panzytopenie, Verlängerung der Blutungszeit, Verlängerung der Prothrombinzeit, anaphylaktischer Schock, anaphylaktoide Reaktion, Hypersensitivität, Larynxödem, Angioödem, Zungenschwellung, Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Anorexie, neurotoxische Erscheinungen, Kounis-Syndrom, Palpitationen, allergische Vaskulitis, Dyspnoe, hämorrhagische Enterokolitis, Oberbauchbeschwerden, schwarze Haarzunge (Zungenverfärbung), Blähungen, Dysgeusie, trockener Mund, Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht, Aspartataminotransferase erhöht, Alaninaminotransferase erhöht, urtikarielles Exanthem, makulopapulöse Exantheme, morbilliforme Exantheme, Nephritis, Schleimhautentzündungen, Blutdruckabfall
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Bei Säuglingen mit rezidivierenden Durchfällen sollte keine orale Anwendung erfolgen, mit Ausnahme einer kurzfristigen Fortführung einer parenteralen Behandlung (SmPC).
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Penicilline mit erweitertem Wirkungsspektrum | ||
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Ospamox®, Amoxilan®, Amoxistad®
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J01CA04 | |
Standacillin®
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J01CA01 | |
Selexid®
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J01CA08 |
Beta-Lactamase-sensitive Penicilline | ||
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Penicillin G
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J01CE01 | |
Retarpen®
|
J01CE08 | |
Ospen®, Penbene®, Penstad V®
|
J01CE02, J01CE10 |
Beta-Lactamase-resistente Penicilline | ||
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Floxapen®
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J01CF05 |
Kombinationen von Penicillinen, inkl. Beta-Lactamase-Inhibitoren | ||
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Augmentin®, Clavamox®, Curam®, Xiclav®, Amoxiplus®, Amoxicomp®, Amoxistad®
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J01CR02 | |
Unasyn®
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J01CR21 | |
diverse Generika
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J01CR05 |
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