Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Mometason + Olopatadin

Wirkstoff
Mometason + Olopatadin
Handelsname
Ryaltris®
ATC-Code
R01AD59

Pharmakodynamik

Kombination aus Antihistaminikum und topischem Glucocorticosteroid, die synergistische Wirkungen hinsichtlich der Besserung der Symptome von allergischer Rhinitis besitzen. Olopatadin ist ein hochwirksames, selektives Antiallergikum/Antihistaminikum, dessen Wirkungen auf mehreren unterschiedlichen Wirkmechanismen beruhen. Mometasonfuroat ist ein topisches Glucocorticosteroid mit lokalen entzündungshemmenden Eigenschaften. Der Mechanismus der antiallergischen und entzündungshemmenden Wirkungen von Mometasonfuroat ist wahrscheinlich größtenteils durch die Hemmung der Freisetzung von Mediatoren allergischer Reaktionen bedingt.

Pharmakokinetik bei Kindern

Bei Erwachsenen nach intranasaler Verabreichung:

Tmax: 1 Stunde
T1/2: Mometasonfuroat 18-20 Stunden; Olopatadin 6-7 Stunden
Cmax: 19,80 ± 7,01 ng/mL für Olopatadin und 9,92 ± 3,74 pg/mL für Mometasonfuroat

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Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Allergische Rhinitis
    • Nasal
      • On-label

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Nasal, zur Behandlung mäßig bis stark ausgeprägter Nasensymptome bei allergischer Rhinitis

Jugendliche ≥ 12 Jahre und Erwachsene:
 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch 2 x täglich

Kinder < 12 Jahren:
Anwendung nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe noch nicht untersucht wurden.

(SmPC Ryaltris)

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

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Präparate im Handel

Nasenspray, Suspension  25 microg./600 microg. Mometasonfuroat/Olopatadin pro abgegebener (aus dem Nasenstück freigesetzter) Dosis

Mometason ist in dem verfügbaren Nasenspray in Form von Mometasonfuroat-Monohydrat enthalten, Olopatadin in Form von Olopatadinhydrochlorid. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Mometasonfuroat und Olopatadin.

Anwendungshinweis:

Nur zur nasalen Anwendung

Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:

Der verfügbare Nasenspray enthält: Benzalkoniumchlorid, Polysorbat 80

Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

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Dosierungen

Allergische Rhinitis
  • Nasal
    • ≥ 12 Jahre
      [1]
      • 25 microg./600 microg. Mometasonfuroat/Olopatadin: 2 Sprühstöße 2 x täglich in jedes Nasenloch

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Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.

GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.

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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Bei Kindern und Jugendlichen, die langfristig nasale Corticosteroide anwenden, können Wachstumsverzögerungen auftreten.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Häufig (1-10%): Dysgeusie (unangenehmer Geschmack), Epistaxis, Beschwerden an der Nase

Gelegentlich (0,1-1%): Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Somnolenz, trockene Nasenschleimhaut, Mundtrockenheit, Abdominalschmerz, Übelkeit, Ermüdung

Selten (0,01-0,1%): Bakterielle Vaginose, Angst, Depression, Schlaflosigkeit, Lethargie, Migräne, verschwommenes Sehen, trockenes Auge, Augenbeschwerden, Ohrenschmerzen, Nasenentzündung, Nasenschleimhauterkrankung, Schmerzen im Oropharynx, Niesen, Rachenreizung, Obstipation, schmerzhafte Zunge, Lazeration

Häufigkeit nicht bekannt: Pharyngitis, Infektion der oberen Atemwege, Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus und Dyspnoe, Katarakte, Glaukom, Erhöhung des Augeninnendrucks, Perforation der Nasenscheidewand

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

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Kontraindikationen allgemein

  • Vorliegen einer unbehandelten lokalisierten Infektion im Bereich der Nasenschleimhaut, wie z. B. Herpes simplex
  • Anwendung nach vor kurzem erfolgten Nasenoperationen oder -verletzungen bis zur Ausheilung aufgrund der hemmenden Wirkung von Corticosteroiden auf die Wundheilung

Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

Es wird empfohlen, regelmäßig die Körpergröße von Kindern und Jugendlichen zu kontrollieren, die eine längerfristige Behandlung mit einem nasal anzuwendenden Corticosteroid erhalten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).

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Wechselwirkungen

Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.

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Sympathomimetika, rein

Naphazolin

Coldan®, Rhinon®, Rhinoperd®
R01AA08

Oxymetazolin

Nasiben®, Nasivin®, Wick SinexAloe®
R01AA05

Xylometazolin

Otrivin®
R01AA07
Sympathomimetika, Kombinationen exkl. Corticosteroide
R01AB01
Antiallergika, exkl. Corticosteroide

Azelastin (nasal)

Allergodil®, diverse Generika
R01AC03

Cromoglicinsäure (nasal)

Lomusol®, Allergo-COMOD®
R01AC01
R01AC02
Corticosteroide
R01AD58
R01AD12

Fluticasonpropionat (nasal)

Flixonase aquosum®
R01AD08

Mometason (nasal)

Nasonex®, diverse Generika
R01AD09

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Referenzen

  1. Glenmark Pharmaceuticals s.r.o, SmPC Ryaltris (RVG 126186) 5 Dezember 2024, Geneesmiddeleninformatiebank.nl
  2. Glenmark Pharmaceuticals s.r.o., SmPC Ryaltris 25 microg./ 600 microg. pro Sprühstoß Nasenspray, Suspension (140638), 07-2024, https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/

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Änderungsverzeichnis

  • 12 März 2025 10:41: Neue Monographie

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