Calciumfolinat ist ein aktiver Metabolit der Folsäure und ein essentielles Koenzym der Nukleinsäuresynthese in der zytotoxischen Therapie. Calciumfolinat wird häufig angewendet, um die Toxizität von Folat-Antagonisten wie Methotrexat herabzusetzen und ihrer Wirkung entgegenzuwirken. Calciumfolinat stimuliert den Efflux des Folat-Antagonisten durch die Konkurrenz um den Transport in die Zellen und fördert die Füllung des Pools reduzierter Folate.
Es sind keine spezifischen Informationen für Kinder verfügbar.
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Kapseln 15 mg
Injektions-/Infusionslösung 10 mg/ml
Folinsäure ist in den Kapseln als Calciumfolinat-Pentahydrat und in den Injektions-/Infusionslösungen als Calciumfolinat-Pentahydrat oder -Monohydrat enthalten. Die angegebene Stärke bezieht sich auf Folinsäure.
Die Einnahme der Kapseln kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Im Falle der intravenösen Anwendung sollten wegen des Calciumgehaltes der Lösung nicht mehr als 160 mg pro Minute injiziert werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Kapseln: Lactose
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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HD-MTX rescue |
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Toxoplasmose, kongenital |
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Toxoplasmose, postnatal |
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Epileptische Enzephalopathie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
Fieber
Folgende UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Schlaflosigkeit, Unruhe und Depression nach hohen Dosen, Anstieg der Anfallshäufigkeit bei Epileptikern, Krämpfe und/oder Synkope (bei hohen Dosen von Calciumfolinat-Therapien wurde über Krampfanfälle auch bei Nicht-Epileptikern berichtet), gastrointestinale Störungen nach hohen Dosen, allergische Reaktionen, einschließlich anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen und Urtikaria
Es wurden Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN) berichtet, manche tödlich, bei Patienten, die Calciumfolinat in Kombination mit anderen Arzneimitteln, die mit diesen Komplikationen in Verbindung gebracht werden, verabreicht bekommen haben. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Calciumfolinat eine mitursächliche Rolle gespielt hat. Zusätzlich können hämatologische Nebenwirkungen wie Leukozytopenie und Thrombozytopenie auftreten. Diese Nebenwirkungen sind dosisabhängig und deren Eintreten kann normalerweise mit Dosisreduktion der zytotoxischen Substanzen reduziert werden. Diese Nebenwirkungen können durch eine engmaschige Überwachung der hämatologischen Werte kontrolliert werden (z.B. Leukozyten, Thrombozyten, Serum Elektrolyte z.B. Na+, K+, Ca++ und Kreatininwerte).
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Antidote | ||
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Anexate®, diverse Generika
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V03AB25 | |
Kaliumjodid G.L.®
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V03AB21 | |
Nyxoid®
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V03AB15 | |
V03AB14 | ||
Bridion®
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V03AB35 |
Eisen-Chelatbildner | ||
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Exjade®
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V03AC03 | |
Ferriprox®
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V03AC02 | |
Desferal®
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V03AC01 |
Mittel zur Behandlung der Hyperkaliämie und Hyperphosphatämie | ||
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Resonium A®
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V03AE01 | |
Renvela®, Sevelamercarbonat, diverse Generika
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V03AE02 |
Entgiftungsmittel für die Behandlung mit Zytostatika | ||
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Fasturtec®
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V03AF07 |
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