Der polynukleare Eisen(III)-hydroxid-Kern ist im Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex (IPC) oberflächlich mit einer Anzahl nicht kovalent gebundener Polymaltosemoleküle umgeben, was zu einem durchschnittlichen molekularen Gesamtgewicht von ungefähr 50 kDa führt. Der polynukleare Kern des IPC besitzt eine dem physiologischen Eisenspeicherprotein Ferritin ähnliche Struktur. Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose ist ein stabiler Komplex und setzt unter physiologischen Bedingungen keine großen Eisenmengen frei. Das Ausmaß der Diffusion des Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplexes durch die Schleimhautmembran ist aufgrund dessen Größe um das 40-Fache geringer als beim Hexaquo-Eisen(II)-Komplex. Die Eisenaufnahme aus IPC im Darm erfolgt über einen aktiven Mechanismus.
Das absorbierte Eisen wird an Transferrin gebunden und zur Hämoglobinsynthese im Knochenmark verwendet oder, vornehmlich in der Leber, an Ferritin gebunden gespeichert.
Es liegen keine pharmakokinetischen Daten über die Verwendung von Eisensalzen bei Kindern vor.
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Es ist keine Arzneispezialität in Österreich zugelassen. Sirup (10 mg/mL) und Tropfen (50 mg/mL) können importiert werden.
Der Sirup und die Tropfen enthalten Eisen in Form von Eisen(III)-Carboxymaltose, einem Eisen(III)-hydroxid-Polymaltose-Komplex. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich auf Eisen3+.
Anwendungshinweis:
Die Einnahme sollte mit oder direkt nach den Mahlzeiten erfolgen. Tropfen und Sirup können mit Frucht- und Gemüsesäften oder mit Babynahrung oder Flaschennahrung gemischt werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Folgende problematische Hilfsstoffe sind im Sirup enthalten:
Natriummethyl-4-hydroxybenzoat, Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat, Sorbitol, Sucrose
Folgende problematische Hilfsstoffe sind in den Tropfen enthalten:
Natriummethyl-4-hydroxybenzoat, Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat, Sucrose
Die Fachinformationen wurden am 21.05.2021 aufgerufen (https://www.gelbe-liste.de/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Eisenmangelanämie |
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Eisensupplementation nach Geburt |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
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Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Schmerzen im Unterbauch, verminderter Appetit und Schwarzfärbung des Stuhls. Bei Verwendung der Suspensionen Verfärbung der Zähne.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
Verfärbung der Faeces, Diarrhoe, Übelkeit, Dyspepsie, Erbrechen, Obstipation, Abdominalschmerzen, Zahnverfärbung, Ausschlag, Pruritus, Kopfschmerzen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://fachinfo.de/).
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Eisensalze können mit einer Vielzahl von Wirkstoffen Komplexe bilden, welche zu einer verminderten Resorption und Wirksamkeit sowohl von Eisen als auch dem komplexierten Wirkstoff führen. Dazu gehören:
Es wird empfohlen die Eiseneinnahme zeitlich getrennt von den betroffenen Wirkstoffen durchzuführen. Als zeitlicher Abstand empfehlen sich 2 bis 3 Stunden.
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Eisen zweiwertig, orale Zubereitungen | ||
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Ferretab®
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B03AA02 | |
Ferro-Gradumet®, Tardyferon®
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B03AA07 |
Eisen, parenterale Zubereitungen | ||
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Ferinject®
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B03AC | |
Venofer®, FerMed®, Syn.: Eisen-Saccharose, Eisen(III)hydroxid-Saccharose-Komplex, Eisen(III)-Oxid-Saccharat, Eisenoxidsucrose, Ferrioxidsaccharat
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B03AC |
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