Das Imidazobenzodiazepin Flumazenil ist ein Benzodiazepin-Antagonist, der die Wirkung von Substanzen, die ihre Wirkung über die Benzodiazepin-Bindungsstelle an GABAA-Rezeptoren entfalten (Benzodiazepine und Nicht-Benzodiazepinagonisten wie Cyklopyrrolone) durch kompetitive Hemmung aufhebt.
Bei Kindern über 1 Jahr ist die Halbwertszeit kürzer und uneinheitlicher als bei Erwachsenen und liegt bei etwa 40 Minuten (im Bereich zwischen 20 bis 75 Minuten). Clearance und Verteilungsvolumen, umgerechnet auf das Körpergewicht, weisen gleiche Werte wie bei Erwachsenen auf.
Injektions-/ Infusionslösung 0,1 mg/ml
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Präparate enthalten: -
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Antagonisierung der durch Benzodiazepine oder Zopiclon verursachten Sedierung |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
Sehr häufig (>10%): Nausea (bei der Verwendung in der Anästhesie, vor allem bei zusätzlicher Verwendung von Opiaten)
Häufig (1-10%): allergische Reaktionen, Furcht (nach rascher Injektion), Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Tremor, Mundtrockenheit, Hyperventilation, Sprachstörungen, Parästhesie, Diplopie, Strabismus, verstärkter Tränenfluss, Palpitationen (nach rascher Injektion), Flush, Hypotonie, orthostatische Hypotonie, Erbrechen (bei der Verwendung in der Anästhesie, vor allem bei zusätzlicher Verwendung von Opiaten), Schluckauf, Schwitzen, Müdigkeit, Schmerzen an der Injektionsstelle
Gelegentlich (0,1-1%): Hörstörung, Tachykardie oder Bradykardie, Extrasystolen, Dyspnoe, Husten, verstopfte Nase, Schmerzen in der Brust, Blässe
Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie, psychische Veränderungen, Euphorie, Ruhelosigkeit, anormales Weinen, aggressive Reaktionen, generalisierte Krämpfe, Krampfanfälle (insbesondere bei Patienten mit bestehender Epilepsie oder schwerer Leberfunktionsstörung, insbesondere nach Langzeitbehandlung mit Benzodiazepinen oder Mischintoxikationen), unwillkürliche Bewegungen, Gesichtsrötung, verstärktes Schmerzgefühl, Gewichtszunahme, Kältegefühl, Schüttelfrost (nach rascher Injektion)
Entzugserscheinungen: Agitiertheit (nach rascher Injektion), Angstgefühl (nach rascher Injektion), emotionale Labilität, Verwirrung und Wahrnehmungsstörungen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Wegen möglicher erneuter Sedierung und Atemdepression sollten Kinder, die zuvor mit Midazolam sediert wurden, mindestens 2 Stunden nach der Flumazenil-Gabe beobachtet werden. Falls andere Benzodiazepine zur Sedierung angewendet wurden, muss der Überwachungszeitraum entsprechend der erwarteten Wirkdauer angepasst werden.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Antidote | ||
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Kaliumjodid G.L.®
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V03AB21 | |
Nyxoid®
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V03AB15 | |
V03AB14 |
Eisen-Chelatbildner | ||
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Exjade®
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V03AC03 | |
Ferriprox®
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V03AC02 | |
Desferal®
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V03AC01 |
Mittel zur Behandlung der Hyperkaliämie und Hyperphosphatämie | ||
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Resonium A®
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V03AE01 | |
Renvela®, Sevelamercarbonat, diverse Generika
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V03AE02 |
Entgiftungsmittel für die Behandlung mit Zytostatika | ||
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Calciumfolinat, Leucovorin, diverse Generika
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V03AF03 | |
Fasturtec®
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V03AF07 |