Der Vitamin-K-Antagonist Phenprocoumon wirkt antithrombotisch. Phenprocoumon hemmt die Regeneration von Vitamin K (Vitamin-K-Epoxid-Zyklus) und somit die Bildung aktiver Gerinnungsfaktoren (II, VII, IX und X) und Protein C und S in der Leber. Zusätzlich werden weitere Vitamin-K-abhängige Carboxylierungsreaktionen in anderen Organen gehemmt (z. B. in Niere, Plazenta, Knochen). Phenprocoumon hat keinen Einfluss auf bereits gebildete Gerinnungsfaktoren.
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Tabletten 3 mg
Die Tabletten sollen unzerkaut (nicht vorher auflösen!) mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Bei einer Langzeitbehandlung empfiehlt es sich, die Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Tabletten enthalten Lactose.
Die Fachinformationen wurden am 09.07.2021 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Antikoagulation |
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Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Reduktion der Loading Dose zu erwägen.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Blutungen, brennende Schmerzen in den Großzehen mit gleichzeitiger Verfärbung der Großzehen (purple toes)
Folgende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Hypersensitivität (z.B. Henoch-Schonlein Vasculitis, allergische Dermatitis), haemorhagische Anämie, Hepatitiden, Ikterus, Leberversagen mit erforderlicher Lebertransplantation oder mit Todesfolge, Leberparenchymschäden, Calciphylaxie, schwere Hautnekrosen manchmal mit Todesfolge (Purpura fulminans) oder der Folge einer dauerhaften Behinderung, nach längerer Anwendung (Monate) kann sich – insbesondere bei dazu disponierten Patienten – eine Osteopenie/Osteoporose entwickeln, gastrointestinale Störungen, wie z.B.: Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Alopezie
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at/).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Heparingruppe | ||
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Fragmin®
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B01AB04 | |
Lovenox®, Inhixa®
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B01AB05 | |
Fraxiparin®
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B01AB06 | |
Heparin Gilvasan®
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B01AB01 |
Thrombozytenaggregationshemmer, exkl. Heparin | ||
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Thrombo ASS®, Aspirin Protect®, Herzschutz ASS®, Thrombostad®, ASS Hexal®; Syn: ASS
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B01AC06 | |
Plavix®
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B01AC04 | |
Flolan®, Dynovas®
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B01AC09 |
Enzyme | ||
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Actilyse®
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B01AD02 |
Direkte Thrombininhibitoren | ||
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Pradaxa®
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B01AE07 |
Direkte Faktor-Xa-Inhibitoren | ||
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Xarelto®
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B01AF01 |
Andere antithrombotische Mittel | ||
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Defitelio®
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B01AX01 |