Glycerolphenylbutyrat ist ein stickstoffbindendes Arzneimittel. Es handelt sich um ein Triglycerid, das 3 Phenylbutyrsäure (PBA)-Moleküle an einem Glycerolgerüst enthält. Glycerolphenylbutyrat wird durch Pankreaslipasen zu PBA und Glycerin hydrolysiert. PBA wird durch β-Oxidation zu Phenylessigsäure (PAA), den aktiven Bestandteil von Glycerolphenylbutyrat, umgewandelt. Die Konjugation von Phenylacetat an Glutamin führt zur Bildung von Phenylacetylglutamin (PAGN), das mit dem Urin ausgeschieden wird. PAGN ist dem Harnstoff molekular ähnlich, da beide zwei Stickstoffatome enthalten. Auf diese Weise wird ein alternatives Vehikel für die Ausscheidung von Stickstoff-Abfall geschaffen.
< 2 Jahre | 3-5 Jahre | 6-11 Jahre | 12-17 Jahre | |
PAA-Clearance L/Stunde | 7,1 | 10,9 | 16,4 | 24,4 |
Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation
Flüssigkeit zum Einnehmen 1,1 g/mL
Anwendungshinweis:
Zum Einnehmen oder für die gastrointestinale Anwendung.
Glycerolphenylbutyrat sollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden und über eine Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen direkt in den Mund gegeben werden. Das Arzneimittel sollte nicht in ein größeres Volumen einer anderen Flüssigkeit gegeben und eingerührt werden, da Glycerolphenylbutyrat schwerer als Wasser ist, wodurch es zu einer unvollständigen Anwendung kommen kann. Glycerolphenylbutyrat kann einer geringen Menge Apfelmus, Ketchup oder Kürbispüree zugegeben werden und sollte innerhalb von 2 Stunden verwendet werden, wenn es bei Raumtemperatur (25 °C) aufbewahrt wird.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die Flüssigkeit zum Einnehmen enthält: -
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Chronische Harnstoffzyklusstörungen |
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Keine Informationen zur Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung vorhanden.
< 2 Monate: Anämie, Thrombozytose, Hypophagie, gastroösophageale Refluxerkrankung, Diarrhöe, Obstipation, Flatulenz, Exanthem, verminderte Aminosäurespiegel, Erhöhung der Leberenzymwerte (Transaminasen, γ-GT).
> 2 Monate bis 2 Jahre: Obstipation, Diarrhöe, Hautausschlag, Ekzem, Bildung von Nagelrillen
Häufig (1-10%): Verminderter Appetit, vermehrter Appetit, Abneigung gegen Speisen, Schwindel, Kopfschmerzen, Tremor, Flatulenz, Diarrhöe, Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Dyspepsie, geblähtes Abdomen, Obstipation, orale Beschwerden, Würgereiz, abnormer Hautgeruch, Akne, Metrorrhagie, Müdigkeit, peripheres Ödem, Erhöhung der Aspartat-Aminotransferase, Erhöhung der Alanin-Aminotransferase, vergrößerte Anionenlücke, verminderte Lymphozytenzahl, vermindertes Vitamin D
Gelegentlich (0,1-1%): Gastrointestinale virale Infektion, Hypothyreose, Hypalbuminämie, Hypokaliämie, Dysgeusie, Lethargie, Parästhesie, psychomotorische Hyperaktivität, Somnolenz, Sprachstörung, Verwirrtheitszustand, depressive Stimmung, Ventrikuläre Arrhythmie, Hitzewallungen, Dysphonie, Epistaxis, verstopfte Nase, Schmerzen im Oropharynx, Rachenreizung, Bauchbeschwerden, auffälliger Stuhlgang, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Stuhldrang, Oberbauchschmerzen, Unterbauchschmerzen, Schmerzen beim Stuhlgang, Steatorrhöe, Stomatitis Gallenblasenschmerzen, Alopezie, Hyperhidrose, juckender Hautausschlag, Rückenschmerzen, Gelenksschwellung, Muskelspasmen, Schmerzen in den Extremitäten, Plantarfasziitis, Blasenschmerzen, Amenorrhöe, unregelmäßige Menstruation, Hunger, Pyrexie, Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut, Erhöhung der Triglyceride im Blut, auffälliges Elektrokardiogramm, Erhöhung der Lipoproteine geringer Dichte, Verlängerung der Prothrombinzeit, Erhöhung der Anzahl der weißen Blutkörperchen, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Behandlung einer akuten Hyperammonämie
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die Dosis für Kinder mit leichter, moderater oder schwerer Leberinsuffizienz sollte am unteren Ende des empfohlenen Dosisbereichs (5,3 g/m2/Tag) begonnen und bei der niedrigsten Dosis gehalten werden, die für die Kontrolle der Ammoniakspiegel der Behandelten erforderlich ist.
Bei ungeklärter Somnolenz, Verwirrung, Übelkeit und Lethargie bei Kindern mit normalen oder geringen Ammoniakspiegeln können hohe Phenylacetat (PAA)-Spiegel vorliegen (vor allem bei Kindern im Alter von < 2 Monaten). Wenn der PAA-Spiegel 500 microg./L überschreitet und das PAA- Phenylacetylglutamin (PAGN) -Verhältnis im Plasma über 2,5 ist, sollte eine Reduktion der Glycerolphenylbutyrat-Dosis oder die Erhöhung der Häufigkeit der Dosierung in Erwägung gezogen werden.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
Niet beoordeeld: corticosteroïden, haloperidol en valproïnezuur kunnen de ammoniakconcentratie verhogen, waardoor de werking van glycerolfenylbutyraat wordt tegengegaan.
Probenecide kan de uitscheiding van de metabolieten van glycerolfenylbutyraat remmen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Aminosäuren und Derivate | ||
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Carbaglu®, Ucedane®
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A16AA05 | |
Cystagon®, Procysbi®
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A16AA04 |
Enzyme | ||
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Replagal®
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A16AB03 | |
Fabrazyme®
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A16AB04 | |
Myozyme®
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A16AB07 | |
Strensiq®
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A16AB13 | |
Naglazyme®
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A16AB08 | |
Elaprase®
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A16AB09 | |
Aldurazyme®
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A16AB05 | |
Vpriv®
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A16AB10 |
Sonstige Mittel für das alimentäre System und den Stoffwechsel | ||
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Iberogast®
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A16AX | |
Orfadin®, Syn: NTBC
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A16AX04 | |
Kuvan®
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A16AX07 | |
Revestive®
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A16AX08 | |
Cuprior®, Cufence®, Cuivrin®
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A16AX12 |