Infliximab ist ein chimärer, human-muriner, monoklonaler IgG1-Antikörper. Es ist ein Immunsuppressivum und gehört zur Gruppe der Tumornekrosefaktor-alpha-(TNFα)-Inhibitoren. Infliximab bindet mit hoher Affinität sowohl an lösliche als auch an transmembrane Formen von TNFα, aber nicht an Lymphotoxin-α (TNFβ).
Die mediane Infliximab-Exposition im Steady State bei Kindern zwischen 6 bis 17 Jahren war 20% niedriger als bei Erwachsenen. Bei 2 bis 6 Jahre alten Kindern war diese 40% niedriger (SmPC).
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Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 100 mg
Infliximab ist ein chimärer, human-muriner, monoklonaler IgG1-Antikörper
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Alle derzeit verfügbaren Präparate enthalten: Polysorbat 80, Sucrose.
Die Fachinformationen wurden am 17.05.2021 aufgerufen (www.ema.europa.eu).
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), Sarkoidosebedingte Uveitis, Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA), hereditäre autoinflammatorische Erkrankung, einschließlich Blau-Syndrom |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Allgemein: Reaktionen auf die Infusion, Antikörper gegen Infliximab.
Bei Morbus Crohn: Anämie, Blut im Stuhl, Leukopenie, Flush, virale/bakterielle Infektionen, Neutropenie, Knochenbruch und allergische Reaktionen wurden bei Kindern öfter verzeichnet.
Bei Colitis ulcerosa: Infektionen der oberen Atemwege, Pharyngitis, Bauchschmerzen, Fieber und Kopfschmerzen treten bei Kindern am häufigsten auf.
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥ 0,1 %):
Virusinfektion (z. B. Influenza, Herpes-Virus-Infektionen), bakterielle Infektionen (z.B. Sepsis, Cellulitis, Abszess), Tuberkulose, Pilzinfektionen (z. B. Candidose, Onychomykose), Neutropenie, Leukopenie, Anämie, Lymphadenopathie, Thrombozytopenie, Lymphopenie, Lymphozytose, allergische Reaktionen des Respirationstrakts, anaphylaktische Reaktionen, Lupus-ähnliches Syndrom, Serumkrankheit oder Serumkrankheit-ähnliche Reaktionen, Depression, Schlaflosigkeit, Amnesie, Agitation, Verwirrtheit, Somnolenz, Nervosität, Kopfschmerzen, Schwindel/Benommenheit, Hypästhesie, Parästhesie, Krampfanfälle, Neuropathie, Konjunktivitis, Keratitis, periorbitales Ödem, Hordeolum, Tachykardie, Herzklopfen, Herzinsuffizienz (Neuauftreten oder Verschlimmerung einer Herzinsuffizienz), Arrhythmie, Synkope, Bradykardie, Hypotonie, Hypertonie, Ekchymose, Hitzewallungen, Erröten, periphere Ischämie, Thrombophlebitis, Hämatom, Infektion des oberen Respirationstrakts, Sinusitis, Infektion des unteren Respirationstrakts (z.B. Bronchitis, Pneumonie), Dyspnoe, Epistaxis, Lungenödem, Bronchospasmus, Pleuritis, Pleuraerguss, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Gastrointestinalblutung, Diarrhö, Dyspepsie, gastroösophagealer Reflux, Obstipation, Darmwandperforation, Darmstenose, Divertikulitis, Pankreatitis, Cheilitis, Leberfunktionsstörung, erhöhte Transaminasen, Hepatitis, Leberzellschaden, Cholezystitis, Neuauftreten oder Verschlechterung einer Psoriasis, einschließlich pustulöser Formen einer Psoriasis (primär palmar/plantar), Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus, Hyperhidrose, Hauttrockenheit, Pilzdermatitis, Ekzem, Alopezie, Blasenbildung, Seborrhö, Rosacea, Hautpapillome, Hyperkeratose, Pigmentanomalie, Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen, Harnwegsinfektion, Pyelonephritis, Vaginitis, Infusionsbedingte Reaktion, Schmerzen, thorakale Schmerzen, Ermüdung, Fieber, Reaktion an der Injektionsstelle, Frösteln, Ödem, verzögerte Wundheilung, Nachweis von Autoantikörpern
Folgende UAW wurden zudem selten, sehr selten (< 0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
Meningitis, opportunistische Infektionen (wie invasive Pilzinfektionen [Pneumocystose, Histoplasmose, Aspergillose, Kokzidioidomykose, Kryptokokkose, Blastomykose], bakterielle Infektionen [atypische mykobakterielle, Listeriose, Salmonellose] und Virusinfektionen [Cytomegalievirus]), parasitäre Infektionen, Reaktivierung einer Hepatitis B, Durchbruchinfektion nach Impfung (nach Exposition in utero gegenüber Infliximab), Lymphom, Non-Hodgkin-Lymphom, Morbus Hodgkin, Leukämie, Melanom, Zervixkarzinom
Hepatosplenale T-Zell-Lymphome (hauptsächlich bei Adoleszenten und jungen erwachsenen Männern mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Merkelzell-Karzinom, Agranulozytose (einschließlich bei Säuglingen, die in utero gegenüber Infliximab exponiert wurden), thrombotisch-thrombozytopenische Purpura, Panzytopenie, hämolytische Anämie, idiopathische thrombozytopenische Purpura, anaphylaktischer Schock, Vaskulitis, Sarkoid-ähnliche Reaktionen, Apathie, Myelitis transversa, demyelinisierende Erkrankung des Zentralnervensystems (Multiple-Sklerose-artige Erkrankungen und Optikusneuritis), periphere demyelinisierende Erkrankungen (z.B. Guillain-Barré-Syndrom, chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie), apoplektischer Insult in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Infusion, Endophthalmitis, vorübergehender Sehverlust, der während oder innerhalb von 2 Stunden nach Infusion auftritt, Zyanose, Perikarderguss, myokardiale Ischämie/Herzinfarkt, Kreislaufversagen, Petechien, Gefäßspasmus, interstitielle Lungenerkrankung (einschließlich schnell fortschreitender Erkrankung, Lungenfibrose und Pneumonitis), Autoimmunhepatitis, Ikterus, Leberversagen, Erythema multiforme, Furunkulose, lineare blasenbildende IgA-Dermatose (LAD), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), lichenoide Reaktionen, Verschlimmerung der Symptome einer Dermatomyositis, granulomatöse Läsion, Störungen des Komplementsystems, Kaposi-Sarkom
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Das Risiko der Entwicklung von Malignitäten oder des hepatosplenischen T-Zellen-Lymphoms kann bei Kindern und Jugendlichen, die mit TNF-Blockern behandelt werden, nicht ausgeschlossen werden.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Anakinra | Erhöhtes Risiko schwerer Infektionen | Kombination vermeiden |
Clozapin |
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen. | Kombination vermeiden. Falls die Kombination nicht vermieden werden kann, muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. |
Saccharomyces cerevisiae (boulardii) | Fungämien und generealisierte Candidose möglich | Kombination vermeiden |
Lebendimpfstoffe (z.B. MMR-Impfstoff, Rotaviren-Impfstoff) | Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich | Kombination vermeiden. Die Patienten sollen, soweit möglich, vor Beginn der Behandlung mit den Biologika alle Impfungen nach den geltenden Impfempfehlungen erhalten |
Infektiöse Agenzien (z.B. abgeschwächte Bakterien) | Disseminierte Infektionen möglich | Kombination vermeiden |
Allergenextrakt | Verminderte Wirksamkeit der Hyposensibilisierung möglich | Kombination vermeiden |
Azathioprin | Additive immunsuppressive Wirkung | Bei Kombination sollte das Blutbild sorgfältig überwacht werden und auf opportunistische Infektionen geachtet werden |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Selektive Immunsuppressiva | ||
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Orencia®
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L04AA24 | |
Soliris®
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L04AA25 | |
Arava®
|
L04AA13 | |
CellCept®, Myfenax®, diverse Generika
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L04AA06 | |
Rinvoq®
|
L04AA44 |
Tumornekrosefaktor alpha(TNF-alpha)-Inhibitoren | ||
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Humira®, Hulio®, Hyrimoz®, Idacio®, Imraldi®, Amgevita®
|
L04AB04 | |
Enbrel®, Benepali®, Erelzi®
|
L04AB01 | |
Simponi®
|
L04AB06 |
Interleukin-Inhibitoren | ||
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Kineret®
|
L04AC03 | |
Ilaris®
|
L04AC08 | |
Taltz®
|
L04AC13 | |
Cosentyx®
|
L04AC10 | |
RoActemra®, Tyenne®, Tofidence®
|
L04AC07 | |
Stelara®
|
L04AC05 |
Calcineurin-Inhibitoren | ||
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Sandimmun®, Neoimmun®, Vanquoral®
|
L04AD01 | |
Adport®, Advagraf®, Dailiport®, Envarsus®, Modigraf®, Prograf®, Tacforius®, Tacni transplant®
|
L04AD02 |
Andere Immunsuppressiva | ||
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Imurek®, Immunoprin®, Azafalk®
|
L04AX01 | |
Ebetrexat®, Methofill®, Metoject®, MTX-ratiopharm®, Nordimet®, diverse Generika; weiterer ATC-Code: L01BA01
|
L04AX03 |
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