Hochwirksamer, oraler, reversibler, direkter und hochselektiver Inhibitor des aktiven Zentrums von Faktor Xa. Für diese antithrombotische Aktivität ist Antithrombin III nicht erforderlich. Apixaban hemmt die Aktivität des freien und Blutgerinnsel gebundenen Faktors Xa sowie der Prothrombinase. Apixaban hat keine direkten Wirkungen auf die Thrombozytenaggregation, hemmt aber indirekt die durch Thrombin induzierte Thrombozytenaggregation. Durch Hemmung des Faktors Xa beugt Apixaban der Bildung von Thrombin und der Entstehung von Thromben vor.
Pädiatrische Patient*innen: Cmax: ca. 2 Stunden (nach Verabreichung einer Einzeldosis); apparente Gesamt-Clearance 3,0 L/h
Erwachsene: Cmax: 3 - 4 Stunden; Gesamt-Clearance: 3,3 L/h
(SmPC Eliquis)
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
Filmtabletten 2,5 mg; 5 mg
Anwendungshinweis:
Die Einnahme der Filmtabletten kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Falls das Schlucken ganzer Tabletten nicht möglich ist, können die Tabletten zerstoßen und in Wasser, 5 % Glucose in Wasser oder Apfelsaft gelöst oder mit Apfelmus gemischt werden und sofort eingenommen werden.
Für Kinder potentiell problematische Hilfsstoffe:
Die verfügbaren Tabletten enthalten: Lactose
Detaillierte Informationen zu einzelnen Präparaten entnehmen Sie bitte den Fachinformationen.
Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)
Behandlung von venösen Thromboembolien (VTE) und Prophylaxe von rezidivierenden venösen Thromboembolien (VTE) |
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Basierend auf Daten zu Erwachsenen und aufgrund der begrenzten Datenmenge bei allen mit Apixaban behandelten pädiatrischen Patient*innen ist bei pädiatrischen Patient*innen mit leichter bis mäßiger Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung erforderlich. Apixaban wird bei pädiatrischen Patient*innen mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht empfohlen. (SmPC Eliquis)
Insgesamt war das Sicherheitsprofil von Apixaban bei pädiatrischen Patient*innen im Alter von 28 Tagen bis < 18 Jahren mit dem von Erwachsenen vergleichbar und im Allgemeinen über die verschiedenen pädiatrischen Altersgruppen hinweg konsistent.
Folgende Nebenwirkungen wurden häufiger berichtet als bei Erwachsenen, jedoch in derselben Häufigkeitskategorie wie bei den pädiatrischen Patient*innen im Standardbehandlungs (Standard of Care, SOC)-Arm:
Sehr häufig: Epistaxis, abnormale vaginale Blutung (SOC-Arm: häufig)
Häufig: Überempfindlichkeit und Anaphylaxie, Pruritus, Hypotonie, Hämatochezie, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, Alopezie, postoperative Blutung
In allen Fällen außer einem wurden bei gleichzeitiger Chemotherapie für eine maligne Grunderkrankung Erhöhungen der Lebertransaminasen berichtet.
(SmPC Eliquis)
Behandlung von TVT und LE und Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE (VTEt):
Häufig (1-10%): Anämie, Thrombozytopenie, Blutungen, Hämatome, Epistaxis, Übelkeit, gastrointestinale Blutung, Blutung im Mundraum, Rektalblutung, Zahnfleischblutung, erhöhte Gamma-Glutamyltransferase, erhöhte Alanin-Aminotransferase, Hautausschlag, Hämaturie, abnormale vaginale Blutung, urogenitale Blutung, Kontusion
Gelegentlich (0,1-1%): Überempfindlichkeitsreaktionen, allergisches Ödem, anaphylaktische Reaktion, Pruritus, Blutungen am Auge (einschließlich Bindehautblutung), Hypotonie (einschließlich Blutdruckabfall während des Eingriffs), Hämoptyse, Hämorrhoidalblutung, Hämatochezie, abnormale Leberfunktionstests, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, erhöhte Blutwerte für alkalische Phosphatase, erhöhte Blutwerte für Bilirubin, Alopezie, Muskelblutung, Blutung an der Applikationsstelle, okkultes Blut positiv, postoperative Blutung (einschließlich postoperatives Hämatom, Wundblutung, Hämatom an Gefäßpunktionsstelle und Blutung an der Kathetereinstichstelle), Wundsekretion, Blutungen an der Inzisionsstelle (einschließlich Hämatom an der Inzisionsstelle), intraoperative Blutung, traumatische Blutung
Selten (0,01-0,1%): Gehirnblutung, Blutung der Atemwege
Häufigkeit nicht bekannt: Angioödem, Intraabdominalblutung, retroperitoneale Blutung, Erythema multiforme, kutane Vaskulitis
Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://www.ema.europa.eu).
Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.
Vitamin-K-Antagonisten | ||
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Marcoumar®
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B01AA04 |
Heparingruppe | ||
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Fragmin®
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B01AB04 | |
Lovenox®, Inhixa®
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B01AB05 | |
Fraxiparin®
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B01AB06 | |
Heparin Gilvasan®
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B01AB01 |
Thrombozytenaggregationshemmer, exkl. Heparin | ||
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Thrombo ASS®, Aspirin Protect®, Herzschutz ASS®, Thrombostad®, ASS Hexal®; Syn: ASS
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B01AC06 | |
Plavix®
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B01AC04 | |
Flolan®, Dynovas®
|
B01AC09 |
Enzyme | ||
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Actilyse®
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B01AD02 |
Direkte Thrombininhibitoren | ||
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Pradaxa®
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B01AE07 |
Direkte Faktor-Xa-Inhibitoren | ||
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Xarelto®
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B01AF01 |
Andere antithrombotische Mittel | ||
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Defitelio®
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B01AX01 |