Aciclovir

Wirkstoff
Aciclovir
Handelsname
Zovirax®, diverse Generika
ATC-Code
J05AB01
Dosierungen
Nierenfunktionsstörungen

Darreichungsformen und Hilfsstoffe
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Kontraindikationen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wechselwirkungen
Pharmakodynamik und -kinetik

Zulassung
Wirkstoffe der gleichen ATC-Klasse
Referenzen
Änderungsverzeichnis

Pharmakodynamik

Aciclovir ist ein synthetisches Purinnukleosid-Analog. Durch die virale Thymidinkinase wird Aciclovir zunächst zum Monophosphat, einem Nukleosid-Analog, in weiteren Schritten unter Beteiligung zelleigener Enzyme zum Di-und Triphosphat umgewandelt. Aciclovir-Triphosphat interferiert mit der Virus-DNA-Polymerase und hemmt die virale DNA-Replikation, indem nach seinem Einbau in die virale DNA ein Kettenabbruch erfolgt.

Aciclovir wirkt gegen menschliche Herpesviren, einschließlich Herpes-simplex-Viren (HSV) Typ 1 und 2, Varicella-Zoster- Viren (VZV), Epstein Barr-Virus (EBV) und Cytomegalievirus (CMV).

Pharmakokinetik bei Kindern

Aciclovir wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden, wobei 75 - 80 % des Wirkstoffs unverändert über glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden werden. Die restlichen 10 - 15 % werden als 9-cCarboxymethoxymethylguanin mit dem Urin ausgeschieden. Bei Erwachsenen mit normaler Nierenfunktion beträgt die Plasmaeliminationshalbwertszeit etwa 2,9 Stunden. (SmPC, Drugbank)

Körpergewicht und Nierenfunktion beeinflussen die Clearance von Aciclovir; ein höheres Körpergewicht ist mit einer höheren Clearance verbunden. (Abdalla 2020; Zeng 2009; Maximova 2022)

Die folgenden kinetischen Parameter liegen für Früh- und Neugeborene vor (Blum 1982, Hintz 1982 und Sampson 2014):

PMA <30 Wochen (n=13) 30 - 35 Wochen (n=9) 36-41 Wochen (n=6)
Dosis 20 mg/kg/Tag 20/40/60 mg/kg/Tag 60 mg/kg/Tag
Cmax (mg/l) 10,3 (4,59-110) 8,83 (5,44-29,8) 12,4 (10,8-86,1)
t½ (h) 10,2 (4,73-13,2) 6,55 (4,28-9,26) 3,0 (1,61-3,69)
Cl (l/h/kg) 0,211 (0,095-0,31) 0,449 (0,302-0,812) 0,59 (0,126-0,77)
Vd (l/kg) 2,88 (0,646-5,30) 4,49 (1,87-10,85) 2,55 (0,293-4,09)
Dosis 5 mg/kg 10 mg/kg 15 mg/kg
Cmax (µM) 30,0 ± 9,9 61,2 ± 18,3 86,1 ± 23,5
t½ (h) 4,03 ± 1,56 4,07 ± 1,53 3,24 ± 0,69
Cl (ml/min/1.73 m²) 122 ± 51 98 ± 34 108 ± 43
Vd (l/1.73 m²) 30,0 ± 2,0 28,9 ± 11,3 24,1 ± 6,3

Die folgenden PK-Parameter wurden nach intravenöser Verabreichung bei immungeschwächten Kindern mit Krebs (1,4 - 18,1 Jahre) (n=18) festgestellt (Eksborg 2002):

  Mittelwert [Median] (range)
Dosis mg/kg [10,5] 4,9-23,3
AUC (µmol/h/L) 113 (59-224)
AUC (mg/kg) 11.09 (5,33-21,39)
AUC (mg/m2) 0,423 (0,221-0,754)
Cmax (µmol/L) 62,4 (29,2-120,7)
T1/2 (h) 1,80 (1,20-3,29)

In einer PopPK-Studie mit immungeschwächten Kindern (1,4 - 18,1 Jahre) (n=120), die sich einer Prophylaxe oder Behandlung einer HSV-VZV-Infektion während einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) oder einer Chemotherapie unterzogen, wurden nach intravenöser Verabreichung die folgenden pharmakokinetischen Parameter ermittelt (Maximova 2022):

  Mean ± SD
Dosis (mg) 334 ± 158,2
AUC (mg/h/L) 26 ± 13,2
Cl (L/h) 14 ± 5,5
Vd (L) 25,4 ± 8,7
T1/2 (h) 1,364 ± 0,614

Zulassung der Dosierungsempfehlungen in Kindermedika.at

  • Herpes-simplex-/Varicella zoster Infektion
    • Oral
      • On-label (ausgenommen neonatale HSV und schwere HSV Infektionen bei immunsupprimierten Kindern)
  • Herpes-simplex-Infektion
    • Intravenös
      • Bei immunkompromittierten Patienten, Herpes-neonatorum oder Herpes-simplex-Enzephalitis: On-label (Frühgeborene: Off-label)
      • Herpes neonatorum: > 60 mg/kg/Tag: Off-label (Frühgeborene: Off-label)
      • Schwere primäre Herpes genitalis Infektion: On-label
      • Andere Herpes-simplex-Infektionen: Off-label
  • Varicella-zoster-Infektion
    • Intravenös
      • On-label (Frühgeborene: Off-label)
  • Prophylaxe Cytomegalievirus-Infektion
    • Intravenös
      • On-label
  • Prophylaxe Herpes-simplex-Infektion
    • Intravenös
      • On-label
        •  

Auszug aus Fachinformation Auszug aus Fachinformation

Textauszug aus Fachinformation

Die aktuellen Fachinformationen können unter https://aspregister.basg.gv.at/ abgerufen werden.

Präparate im Handel

Filmtabletten 200 mg, 400 mg, 800 mg
Tabletten 200 mg, 400 mg, 800 mg
Saft 400 mg/5ml
Trockensubstanz zur Infusionsbereitung 250 mg
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung 250 mg, 500 mg
Augensalbe 30 mg/g
Creme 50 mg/g

Allgemein

Aciclovir liegt in den peroral zu applizierenden Darreichungsformen,in der Trockensubstanz zur Infusionsbereitung sowie in Augensalbe und Creme in der Reinform vor. Im Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung liegt es als Natrium-Salz vor. Der Wirkstoffgehalt bezieht sich jeweils auf Aciclovir. Je nach Hersteller wird die Einnahme der oralen Formulierungen möglichst mit einer Mahlzeit empfohlen.

Präparate mit für Kinder potentiell problematischen Hilfsstoffen:

Präparate Darreichungsform Stärke Problematische Hilfsstoffe
ACICLOBENE® Tabletten 200/400 mg Lactose
ACICLOVIR 1A® Tabletten 200/400/800 mg Lactose
VIROMED® Tabletten 200 mg Lactose
ZOVIRAX® Saft 400 mg/5 ml Sorbit, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat
ZOVIRAX® Creme 50 mg/g (5%) Propylenglykol, Cetylstearylalkohol, Natriumdodecylsulfat
ACTIVIR® Creme 50 mg/g (5%) Propylenglykol, Cetylstearylalkohol, Natriumdodecylsulfat
ACICLOVIR 1A® Creme 50 mg/g (5%) Propylenglykol, Cetylalkohol
ACICLOSTAD® Creme 50 mg/g (5%) Propylenglykol, Cetylalkohol
ACICLOBENE ratiopharm® Creme 50 mg/g (5%) Propylenglykol, Cetylalkohol

Die Fachinformationen wurden 07/2019 aufgerufen (https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/).

Weitere praktische Informationen/ Verfügbarkeit

Meldungen zu Vertriebseinschränkungen von Arzneispezialitäten in Österreich (BASG)

Dosierungen

Gehe zu:

Herpes-simplex-/ Varicella-zoster-Infektion
  • Oral
    • 1 Monat bis 18 Jahre
      [3] [5]
      • Die orale Bioverfügbarkeit von Aciclovir ist sehr gering. Aus diesem Grund sollte bei oraler Anwendung vorrangig Valaciclovir verwendet werden.

Herpes-simplex-Infektion (immunkompetent und immungeschwächt); rezidivierende Varicella-Zoster-Infektion (immunkompetent)
  • Intravenös
    • 3 Monate bis 12 Jahre
      [4] [34]
      • 30 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        10 Tage 

    • 12 Jahre bis 18 Jahre
      [4] [34]
      • 15 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        5 Tage

Herpes-simplex-Enzephalitis (immunkompetent); primäre/rezidivierende Varicella-Zoster-Infektion (immungeschwächt)
  • Intravenös
    • Frühgeborene Gestationsalter < 37 Wochen
      [7] [29]
      • 60 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        Herpes Enzephalitis: 14-21 Tage,
        Varicella zoster: 7 Tage

    • Neugeborene
      [7] [9] [15] [25] [27] [29]
      • 60 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        Herpes-Enzephalitis: 14 - 21 Tage,
        Varicella zoster: 7 Tage

    • 1 Monat bis 3 Monate
      [9] [29] [31]
      • 60 mg/kg/Tag in 3 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        Herpes-Enzephalitis: 14 - 21 Tage,
        Varicella zoster: 7 Tage

    • 3 Monate bis 18 Jahre
      [4] [9] [13] [16] [17] [19] [21] [22] [34]
      • 1.500 mg/m²/Tag in 3 Dosen.
      • Behandlungsdauer:

        Herpes-Enzephalitis: 14 - 21 Tage,
        Varicella zoster: 7 Tage

Herpes neonatorum

Nierenfunktionsstörungen bei Kindern > 3 Monate

Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:

GFR 50-80 ml/min/1.73 m2
Keine Anpassung nötig.
GFR 30-50 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 12 Stunden
GFR 10-30 ml/min/1.73 m2
100 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 24 Stunden
GFR < 10 ml/min/1.73 m2
50 Prozent der Einzeldosis und Dosierungsintervall: 24 Stunden
Klinische Konsequenzen

Risiko für neurologische Reaktionen, einschließlich Halluzinationen, Krämpfe und Koma. Erhöhung der Harnstoff- und Kreatininkonzentrationen, gefolgt von Nierenversagen. In diesem Fall muss die Infusionsdauer verlängert werden.

Die Anpassung der Dosierung beeinflusst den Talspiegel. Wenn der Talspiegel nicht ausreichend hoch ist, ist die antivirale Wirkung möglicherweise nicht ausreichend. Dies kann zu Resistenzen führen.

Bei Dialyse

Hämodialyse (HD): 50 % der normalen Dosis und ein Intervall zwischen zwei Dosen von 24 Stunden. An Dialysetagen erfolgt die Applikation nach der Dialyse.

Kontinuierliche veno-venöse Hämodialyse (CVVH): 100 % der normalen Dosis und ein Intervall zwischen zwei Dosen von 24 Stunden, unter Berücksichtigung der Spiegel.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kindern

Bei Neugeborenen: Cave: Neutropenie (Inzidenz ca. 20 %, in der Regel reversibel und  während der Einnahme oder nach Therapieende selbstlimitierend) und Nephrotoxizität (Inzidenz ca. 6 %).

In Einzelberichten wurden Neurotoxizität und Nephrotoxizität bei Kindern, die älter als 3 Monate sind und Dosen von 60 mg/kg/Tag erhalten, beschrieben. Bei Neugeborenen und Säuglingen unter 3 Monaten wurden keine Probleme mit Neurotoxizität bei höheren Dosen von Aciclovir beobachtet. (Kimberlin 2013)

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen allgemein

Bei intravenöser Verabreichung: Phlebitis, Übelkeit, Erbrechen, reversibler Anstieg der Leberenzyme, Pruritus, Urticaria, Hautausschlag (einschließlich Photosensitivität), Anstieg der Harnstoff- und Kreatininwerte im Blut

Bei peroraler Verabreichung: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Abdominalschmerzen, Pruritus, Hautausschlag (einschließlich Photosensitivität), Fatigue, Fieber

Bei okularer Anwendung: Oberflächliche punktuelle Keratopathie. Dies erfordert keine vorzeitige Beendigung der Therapie und heilt ohne Folgen; Vorübergehendes leichtes Stechen oder Brennen unmittelbar nach der Anwendung, Konjunktivitis

Bei kutaner Anwendung: Vorübergehendes Brennen oder Stechen nach dem Auftragen der Creme. Leichte Trockenheit oder Schuppung der Haut, Jucken.

Die vollständige Auflistung aller unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Kontraindikationen allgemein

  • Überempfindlichkeit gegenüber Valaciclovir
  • Parenteralia dürfen weder peroral, subkutan, intramuskulär noch lokal appliziert werden

Die vollständige Auflistung aller Gegenanzeigen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kindern

  • Kontrolle des Blutbilds alle 2 Wochen
  • Bei hoher Dosierung oder Infusion ist auf die Flüssigkeitsbilanz zu achten, insbesondere bei Nierenfunktionsstörungen
  • Bei Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung erforderlich
  • Neugeborene, die mit einer hohen Aciclovir-Dosis behandelt werden, sollten hinsichtlich Neutropenie und Nierentoxizität überwacht werden, die in 20 % bzw. 6 % der Fälle auftreten können.
  • Kreatinin 2 x pro Woche bestimmen. Bei oraler Verabreichung wird bevorzugt Valaciclovir verwendet.
  • Bei Kindern mit Adipositas ist eine Dosierung auf Grundlage des idealen Körpergewichts (IBW) vorzuziehen (max. Dosis von 800 mg) (Ross 2015; NHS 2021)

 

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen allgemein

Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen entnehmen Sie bitte den aktuellen Fachinformationen (https://aspregister.basg.gv.at).

Wechselwirkungen

  • Die AUC von Theophyllin wurde in einer experimentellen Studie um ca. 50% erhöht. Theophyllin-Spiegel-Kontrolle wird während der Therapie empfohlen.
  • Die Wirkung von attenuierten Varicella-Zoster Virus Lebendimpfstoffen wird vermindert.
  • Additive Nephrotoxizität bei gleichzeitiger Verabreichung mit Ceftriaxon ist möglich

Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.

DIREKT WIRKENDE ANTIVIRALE MITTEL

In diesem Abschnitt werden Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse zum Vergleich aufgelistet. Arzneistoffe der gleichen ATC-Klasse sind nicht per se untereinander austauschbar. Die Aufzählung darf daher nicht uneingeschränkt als Therapiealternative verstanden werden.

Nukleoside und Nukleotide, exkl. Inhibitoren der Reversen Transkriptase

Ganciclovir

Cymevene®
J05AB06

Remdesivir

Veklury®
J05AB16

Valaciclovir

Valtrex®, Viropel®
J05AB11

Valganciclovir

Valcyte®
J05AB14
Proteasehemmer

Ritonavir

Norvir®
J05AE03
Nukleosidale und nukleotidale Inhibitoren der Reversen Transkriptase

Abacavir

Ziagen®
J05AF06

Entecavir

Baraclude®
J05AF10

Lamivudin

Epivir®, Zeffix®, Generika
J05AF05
J05AF07

Zidovudin

Retrovir®
J05AF01
Nicht-Nukleosidale Inhibitoren der Reversen Transkriptase

Etravirin

Intelence®
J05AG04

Nevirapin

Viramune®, Generika
J05AG01
Neuraminidasehemmer

Oseltamivir

Tamiflu®
J05AH02

Zanamivir

Relenza®
J05AH01
Antivirale Mittel zur Behandlung von HIV Infektionen, Kombinationen
J05AR02
J05AR20
J05AR25
J05AR19
J05AR03
J05AR10
Andere antivirale Mittel

Dolutegravir

Tivicay®
J05AX12

Raltegravir

Isentress®
J05AX08
Antivirale Mittel zur Behandlung von Hepatitis C Infektionen
J05AP57
J05AP55

Referenzen

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  2. Nadal D, et al, An investigation of the steady-state pharmacokinetics of oral valacyclovir in immunocompromised children, J Infect Dis, 2002, Oct 15;186 Suppl 1, S123-30
  3. Eksborg S, et al, Pharmacokinetics of acyclovir in immunocompromized children with leukopenia and mucositis after chemotherapy: can intravenous acyclovir be substituted by oral valacyclovir?, Med Pediatr Oncol., 2002, 38, 240-6
  4. GlaxoSmithKline BV, SPC Zovirax IV (RVG 09696) 09-09-2022, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
  5. de Miranda P, et al, Pharmacokinetics of acyclovir after intravenous and oral administration, J Antimicrob Chemother, 1983, Sep;12 Suppl B, 29-37
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  22. HJC de Vries et al, Richtlijn SOA voor de tweede lijn, Nederlandse Vereniging voor Dermatologie en Venereologie (NVDV). [Leitlinie Sexuell übertragbare Krankheiten, Zweitlinie, Niederländische Vereinigung für Dermatologie und Venerologie (NVDV)], www.huidarts.info, 2012, 114
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  30. GlaxoSmithKline, SPC Zovirax oogzalf (RVG 09248) 16-3-2016, www.geneesmiddeleninformatiebank.nl
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  32. GlaxoSmithKline, SmPC Zovirax 200 mg Ftbl. (1-18043), https://www.univadis.at/, 02/2018
  33. GlaxoSmithKline, SmPC Zovirax 800 mg Ftbl. (1-18619), https://www.univadis.at/, 04/2017
  34. GlaxoSmithKline, SmPC Zovirax 250 mg Tr.sbst. z. Inf.ber. (1-18044), https://www.univadis.at/, 11/2018
  35. Teva, SmPC Aciclobene 250 mg Plv. z. Herst. e. Inf.lsg. (1-22867), https://www.univadis.at/, 03/2018
  36. 1A Pharma, SmPC Aciclovir 1A Pharma 800 mg (1-24810), https://www.univadis.at/, 07/2015
  37. Vomiero, G, et al., Combination of ceftriaxone and acyclovir - an underestimated nephrotoxic potential?, Pediatr Nephrol, 2002, 17, 633-7
  38. Agepha, SmPC Xorox 30mg/g Augenslb. (1-22109), 04/2019
  39. GlaxoSmithKline, SmPC Zovirax 5% Creme (1-18064), 01/2019

Änderungsverzeichnis

  • 27 November 2024 16:02: Die Dosierung von Aciclovir für Neugeborene und Kinder bis zu 3 Monaten wurde auf der Grundlage einer Neubewertung der verfügbaren Literatur geändert. Die alte Dosierungsempfehlung basierte in erster Linie auf dem PopPK-Modell von Sampson, das zeigte, dass eine höhere Dosis zu einer besseren Exposition führt. Es gibt jedoch keine Daten, die belegen, dass diese höhere Dosis sicher ist. Eine genauere Untersuchung zeigte, dass das Modell für Neugeborene nicht ausreichend parametrisiert ist. Daher beschloss die Neodose-Arbeitsgruppe, die Dosis für Neugeborene und Kinder bis zu 3 Monaten zu senken.
  • 20 Februar 2023 15:30: In der Indikation Herpes-simplex-Infektion (immunkompetent und immungeschwächt); rezidivierende Varicella-Zoster-Infektion (immunkompetent), 3 Monate bis 12 Jahre, wurde die Dosierungseinheit auf Grundlage der SmPC von mg/m2 zu mg/kg geändert
  • 27 März 2020 12:47: Neue Monographie "Aciclovir"

Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)


Überdosierung